Interview mit der Praktikantin Lisa Lange

Lisa Lange
Lisa Lange

Bitte stelle Dich kurz vor.
Ich heiße Lisa Lange, komme aus Marienheide und bin 19 Jahre alt.
Ich mache von September bis Ende November ein Praktikum beim Wupperverband. Dieses Praktikum benötige ich für mein Studium, kaufmännische Betriebswirtschaftslehre (BWL), das im März nächsten Jahres beginnt.

Welche Erwartungen hast Du an Dein Praktikum?
Ich hatte vorab keine konkreten Vorstellungen von meinem Praktikum, eher Wünsche. Ich habe gehofft, dass sich die Wünsche erfüllen werden.
Ich habe zu Beginn nicht gedacht, dass mir das Praktikum so viel Spaß machen wird. Bin aber positiv davon überrascht, dass ich jeden Morgen gerne zur Arbeit fahre.
In den ersten Tagen hatte ich natürlich auch ein bisschen Angst; ich habe gedacht: „Hoffentlich bekomme ich eine Aufgabe, die ich erledigen kann. Hoffentlich sind die Kollegen und Azubis nett. Und hoffentlich erfülle ich die Erwartungen des Wupperverbandes.“
Ich kann nur von positiven Erfahrungen berichten. Ich habe Aufgaben bekommen, die ich erledigen kann, die Kollegen und Azubis sind supernett zu mir und mir wird bei all meinen Fragen geholfen.

Welche Aufgaben durftest Du bisher erledigen?
Ich habe immer sehr verschiedene und vielseitige Aufgaben gehabt. Ich habe die Planung eines Berufinformationstages übernommen und habe bei der Postverteilung im Haus zugeguckt. Des Weiteren habe ich in dem Zeichenbüro des Wupperverbandes bei der Erstellung einen Plakates mitgeholfen und an der Zentrale konnte ich auch zugucken.
Ich muss sagen, dass die Vielfältigkeit der Aufgaben mir besonders viel Spaß bereitet, weil man immer weitere Dinge erfährt und Neues lernt.

Was hat Dir bis jetzt am Besten gefallen? Gibt es „Highlights“?
Ja, die gibt es! Ich habe mich sehr über den Besuch der Ausbildungsbörse gefreut, denn ich kenne so eine Veranstaltung aus meinem Heimatort Marienheide nicht. Ich fand es informativ und sehr interessant zu sehen, welche Firmen ausbilden und sich dort vorstellen.
Ein weiteres Highlight im meinem Praktikum war die kreative Gestaltung der Plakate, bei denen ich mitgeholfen habe. Viel Spaß hat mir auch gemacht, dass ich einen Berufsinformationstag mitplanen durfte.

Fühlst Du Dich alleine? Wie ist der Kontakt zu anderen?
Nein, ich fühle mich nicht alleine gelassen! Das Gegenteil ist der Fall: ich habe eine Ansprechpartnerin, die mir alle meine Fragen beantwortet und die anderen Azubis haben mich auch ganz schnell bei sich aufgenommen und beantworten mir Fragen zu ihrer jeweiligen Ausbildung und zu ihren Tätigkeitsfeldern. Ich bin wirklich positiv von der Gemeinschaft überrascht, die hier beim Wupperverband herrscht.
Besonders gut hat mir gefallen, dass ich zu Beginn meines Praktikums mit einer Auszubildenden zusammen arbeiten durfte. Das hat mir die erste Angst genommen.
Viel Spaß machen dann auch die Mittagspausen, in denen wir uns alle treffen um zu quatschen!

Wie sind Deine Arbeitszeiten?
Die Arbeitszeiten sind gut. Anfangs ist allerdings die Umstellung von der Schule zum Praktikum schwer.

Wie kommst Du morgens zur Arbeit?
Zu meinem Praktikum gelange ich mit dem Auto und brauche gut eine Stunde für die Strecke von Marienheide bis nach Wuppertal.

Was gibst Du Praktikant/-innen mit auf den Weg?
Ich finde, man muss Bereitschaft zeigen und sich für die Aufgaben interessieren, die man erledigt. Man sollte auch nicht davor zurückschrecken, mal eine Aufgabe zu machen, die nicht so einfach zu erledigen ist – so lernt man seine eigenen Grenzen kennen. Natürlich ist es auch gut, wenn man selbständig arbeiten kann und gerne mit anderen Menschen zusammen ist.
Am wichtigsten finde ich, dass man ein Praktikum macht, um Erfahrungen zu sammeln, das heißt, einen Einblick in das Berufsleben zu bekommen. Allein aus diesem Grund sollte man sich nicht verschließen, sondern offen für neue Erfahrungen sein.

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